Ein Faible für Licht und Ton

Schon als Kind faszinierten ihn Ton- und Lichteffekte, mit der ersten eigenen Tonanlage richtete er bereits Partys für Freunde aus. Mit 18 Jahren gründete Tobias Bertold sein selbständiges Gewerbe im Bereich der Veranstaltungstechnik. Sicherheit und Vorsorge waren für den Indersdorfer immer wichtig, schon früh legte der angestellte Kleinunternehmer Ersparnisse zur Seite.

Die private Leidenschaft zum Beruf zu machen, das war das Ziel des Markt Indersdorfers. Tobias Bertold überlegte es sich dann aber doch anders und begann stattdessen eine Ausbildung zum Industriemechaniker: „Es heißt ja so oft, wenn man sein Hobby zum Beruf macht, dann bringt es irgendwann keinen Spaß mehr“, erinnert sich der 30-Jährige, „Deshalb entschied ich mich für eine andere Ausbildung und machte die Veranstaltungstechnik nebenbei. So konnte ich mir die Arbeit einteilen, wie es zu meinem Leben passte.“

Gründung mit System

Tobias Bertold blieb seinem Hobby treu, arbeitete bei anderen Eventtechnikfirmen mit und brachte sich nach und nach das notwendige Know-how bei. Seit Gründung des eigenen Kleinunternehmens vor fast 11 Jahren war er schließlich fast jedes Wochenende unterwegs und investierte seine Einnahmen sukzessive in den eigenen Equipementpark.

Kernaufgabe der TB-Veranstaltungstechnik ist bis heute die Vermietung und Betreuung von Ton- und Lichttechnik von der kleinen privaten Feier bis zum großen Live-Konzert einer Band. Einen DJ-Service bietet das Unternehmen ebenfalls an. „So habe ich das Geschäft von Jahr zu Jahr und mit Unterstützung freier und professioneller Mitarbeiter immer etwas größer aufgebaut. Leider sind verständlicherweise alle Arten von Events im Zuge der Corona-Pandemie komplett zum Erliegen gekommen.“

Mit seinem festen Einkommen hat den 30-Jährigen die coronabedingte Krise in der Veranstaltungsbranche jedoch nicht so stark tangiert: Tobias Bertold ist seit 2008 hauptberuflich beim Luftfahrtkonzern MTU Aero Engines AG tätig. Als Fertigungsplaner plant und betreut er heute komplexe Produktionsprozesse, zuvor arbeitete er selbst an den Fertigungsanlagen und war im Schichtbetrieb tätig.

Schwierige Branche

„Der Lockdown war wirklich für die gesamte Branche ein riesengroßes Drama, was definitiv einigen Unternehmen das Genick gebrochen hat“, unterstreicht Bertold, der zugleich froh und dankbar ist, in beruflicher Hinsicht auf zwei Standbeinen zu stehen, „Ein fachlich und menschlich überzeugender Finanzberater und ein guter Draht zur Hausbank ist tatsächlich sehr wertvoll. Die Sparkasse ist für mich ein verlässlicher Partner an meiner Seite, der auch mit seinen gewerblichen Kunden durch schwierige Zeiten geht.“

Die eigene Vorsorge wickelt der technikbegeisterte Fertigungsplaner bereits in trockene Tücher: Neben der persönlichen Risikoabsicherung hat der junge Angestellte bereits früh begonnen, die Ersparnisse aus dem Schichtdienst nach und nach auf die Seite zu legen und zusammen mit der Sparkasse in geeignete Fondssparpläne zu investieren. Der große Plan im privaten Leben steht für den Jungunternehmer auch schon fest: Für die kommenden Monate wird sich Bertold intensiv auf den Bau seines Eigenheims an den heimischen Lagerflächen in Ried bei Indersdorf konzentrieren: „Das wird ein ganz neuer Lebensabschnitt und mit Sicherheit ein ebenfalls spannendes, persönliches Projekt.“

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