„Wir wollen an die eigene Einstellung appellieren, zum Umdenken anregen und die Unlust auf das Sparen verändern“, erklärt Vorstandsvorsitzender Hermann Krenn seine Motivation, die sich für ihn auch aus dem öffentlich-rechtlichen Auftrag der Sparkassen ergibt, „Die Notwendigkeit zur Überprüfung der eigenen Vorsorge ist relevanter denn je. Es gibt definitiv ein Problem, nicht nur mit Blick auf die Altersvorsorge.“ Ob die eigenen Ersparnisse ein sorgloses Leben im Rentenalter ermöglichen, sei für große Teile der Bevölkerung fraglich. Aufgrund der problematischen demografischen Entwicklung sind die potenziellen Renten nicht nur für die geburtenstarken Jahrgänge zunehmend rückläufig. Erschwerend hinzu kommen exorbitant steigende Immobilienpreise und Mieten sowie das historisch niedrige Zinsniveau.
„Logischerweise hat sich in den letzten Jahrzehnten die Mentalität in punkto Sparen drastisch verändert. Früher hatten wir Spaß daran, auf Anschaffungen aller Art zu sparen - heute werden Käufe fremdfinanziert“, erinnert sich Krenn und ergänzt: „Mein großes Ziel wäre, die Menschen wieder für die spannende Strategie der ‚kleinen Schritte‘ zu begeistern. Schon mit kleinen Beträgen lässt sich bekanntlich ein beachtliches Vermögen ansparen.“
Mit Blick auf die Zukunft seiner Kunden hat der Vorstandsvorsitzende die Sparkassenberatung neu konzipiert. Speziell für die neue Ausrichtung wurden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über mehrere Monate hinweg geschult und auf die neuen Themen intensiv vorbereitet und sensibilisiert. Denn ebenso wie die perfekte Umsetzung beim Kunden sei ein ’neues Denken‘ gefordert, das quasi die Voraussetzung für die neue Vorsorgekultur in der Sparkasse sei. Der Vorstandsvorsitzende ergänzt: „Das authentisch gelebte Vorsorgedenken ist eine tief verwurzelte Einstellung. Vorsorge wirklich für sich zu begreifen, das ist der zentral und wichtige Kern unserer Initiative.“